Die Kurzzusammenfassung:
  • seit 11.3. ist unser Club geschlossen
  • Seit Anfang April arbeiten wir an Alternativen
  • Juristischer Beistand aus eigenen Reihen
  • Entwicklung eines validen Testkonzeptes, mit Unterstützung von
    • einem Innsbrucker Labor
    • Heidi Oberhauser, Leiterin mobiles Corona-Screening des Landes Tirol bis Ende Mai
    • Steffi, Prüfleiterin AGES
  • Abwarten Änderungen Lockerungsverordnung
  • Internes und inoffizielles Review in der Landessanitätdirektion mit sehr positiver Bewertung
  • Einreichung bei Stadt Innsbruck
  • Nach ersten „Nicht zuständig“ weiteres Nachfassen
  • Endgültige Ablehnung „wegen fehlender rechtlicher Basis“ – wenn auch mit hoher Wertschätzung für das Konzept an sich.
  • Bei Medien kein Interesse für das Thema
So wie uns geht es ALLEN Social Dance Vereinen in ganz Österreich.

Das Konzept im Detail

Wen das Konzept im Detail interessiert, findet alle Dateien dafür hier:

Unser Anschreiben an die Stadt Innsbruck:

Seit 11. März haben wir unser Clublokal geschlossen – auf eigenes Betreiben hin, in vollem Bewusstsein unserer Verantwortung der Community und der Gesellschaft gegenüber.

Seit Anfang April feilen wir an Möglichkeiten, unserer Leidenschaft wieder nachzugehen. 

Das beiliegende Konzept hat zum Ziel, das Social Dancing in unserem Clublokal wieder zu ermöglichen – ohne Abstand, ohne Beschränkungen. Wie wir uns das unter Einhaltung höchstmöglicher Sicherheitsvorkehrungen vorstellen, ist in dem Konzept detailliert und fachlich fundiert dargestellt.

Trotz allem könnte die Aussetzung der Grundsatzregel „Abstand von haushaltsfremden Personen“ als Risiko angesehen werden, das scheinbar am einfachsten durch eine abschlägige Beantwortung unseres Ansuchens vermieden werden könnte.

Deswegen an dieser Stelle noch ergänzende Gedanken zur Einordnung:

  • Die Social Dance Community ist eine von Tanzleidenschaft getriebene Gruppierung. Das Wesen von Salsa ist es, nicht ausschließlich mit dem eigenen Partner oder Partnerin zu tanzen.
  • Das Setting „Paartanz“ mit Nähe, über einen längeren Zeitraum, mit wechselnden PartnerInnen, körperlicher Anstrengung birgt einen potentiellen Ansteckungsherd.

So gesehen könnten die TänzerInnen eine Gruppe mit erhöhter Ansteckungsgefahr sein.

Jedoch: Auch wenn „Tanzpartys“ aktuell untersagt sind, und wir als Salsa Libre das seit März strikt einhalten – sie finden trotzdem und außerhalb unseres Einwirkungsbereiches statt:

  • Im Graubereich des Privaten
  • als „geschlossene Gesellschaft“
  • Mit Menschen die sehr mobil sind – über Landesgrenzen hinweg
  • Und alles unter dem Radar, ungeregelt, ohne Unterstützung von Kontaktnachverfolgung im Falle des Falles

Eine Nichtgenehmigung unseres Konzeptes ändert daran nichts. Und die Community sucht sich mangels Angebotes von uns ihre Möglichkeiten.

Die Genehmigung unseres Konzeptes bedeutet:

  • Ein laufendes Monitoring dieser speziellen Gruppe
  • Ohne Zutun von Seiten der Behörden
  • Rasche und koordinierte Reaktion im Falle eines positiven Tests
  • Beste Vorbereitung für Contact Tracing
  • Jederzeitige Überprüfbarkeit der Einhaltung der im Konzept formulierten Rahmenbedingungen 
  • Mögliche Einbindung in geplantes Ampelsystem

 

Ich ersuche Sie daher, das Konzept in diesem Lichte zu lesen und zu beurteilen und stehe Ihnen gerne für ein Besprechung zur Verfügung.

Mit besten Grüßen und mit der Bitte um eine Rückantwort,

Bernhard Dominguez, Obmann Salsa Libre